So., 21.11. Kreisligen 3.Spieltag
A-Klasse: SC Wolfratshausen III - SK Germering III **
2,0 : 4,0
B-Klasse: SK Germering IV - SF Windach II 5,0
: 1,0 ** Partien nachspielen
3.Mannschaft gewinnt Spitzenspiel! Die 4.Mannschaft überlebt den Orga-SuperGAU und gewinnt ebenfalls!
Sonntag, 9.30 Uhr. Stadthalle Nordeingang. Schattig und kalt.
Alle Spieler, auch die Gäste aus Windach warten auf Einlaß. Termin mit der Stadthalle ausgemacht, rückbestätigt, Telefonnummer angerufen, geklopft, niemand macht uns auf. Leichte Verzweiflung
setzt ein. 30 min hektisches Überlegen und Telefonieren. WAS IST DA LOS??
Bevor wir das klären können, brauchen wir einen Plan B.
Wir versuchen es im Clubraum, aber viele sind mit dem Fahrrad da. Trotzdem schaffen wir es in 10 min mit Fanclub, Spielern, Mannschaftsführern und Betreuern (Papas) in die Planeggerstr..
Letzte Anweisungen:
Bitte alle die Handys aus..! NEIN - alle wieder einschalten. Wir brauchen ja die Impfnachweise! Kommando zurück... war aber alles in bester Ordnung. Wir finden nur 10 Partieformulare - für langes
Suchen war keine Zeit - die Germeringer lösen das Problem, indem sie sich die Durchschläge aufteilen.
Um 10.20 Uhr kann der Wettkampf beginnen. Ein Glück, dass die Windacher wie immer sportlich fair sind (DANKE!!) und ebenfalls nur eines wollen: SPIELEN! Dafür gibt Mannschaftsführer Christoph Lukasch Freigetränke aus. Das haben sich alle verdient. - Christoph ist auch unser Kassier, psst!
Am Spitzenbrett des jungen Teams (4 Jugendliche) hält sich Jakob Ederer (1) mit Schwarz schadlos. Er will mit Schwarz das Remis bekommt es auch.
An Brett 3 bringt Korbinian Albrecht (3) uns in Führung - nachdem der wichtigste Bauer von Weiss fällt, pflückt er weitere Bauern wie reife Früchte.
Gerold Werner (6) und Christoph Lukasch (5) spielen ihre lange Erfahrung aus und lassen nichts aber auch gar nichts anbrennen gegen ihre jungen Kontrahenten. Beide mit Sieg! Bastian Wolz (2) tauscht nach einem Bauerngewinn fast alles ab, gibt ihn wieder her - und im Endspiel trennt sich der Spreu vom Weizen. Noch ein ganzer Punkt für Germering.
Ein weiteres Unentschieden von Oliver Gawlik (4) macht das verdiente 5:1 komplett.
In Wolfratshausen gewann die Dritte Mannschaft das heiß umkämpfte Spitzenspiel mit 4:2 und ist neuer Tabellenführer der A-Klasse. Falls die restlichen Partien bald alle eintreffen, gibt es auch da einen Bericht.
So., 21.11. Kreisligen 3.Spieltag
A-Klasse: SC Wolfratshausen III - SK Germering III **
2,0 : 4,0
B-Klasse: SK Germering IV - SF Windach II 5,0 : 1,0 ** Partien nachspielen
(MM, 21.11.2021)
So., 14.11.: Bayerische Ligen 2.Spieltag
Bez. Liga Obb: SK Germering I - SK Bruckmühl I 4,0 : 2,0 ** Partien nachspielen
Zugspitzliga: SK Gräfelfing I - SK
Germering II 4,0 : 2,0 ** Partien
nachspielen
1.Mannschaft mit Glanzsieg - 2.Mannschaft blutet
Die Erste und die Zweite mussten wieder mehrere Spieler ersetzen. Ja, auch viele andere Teams haben durch die verschärften 2G-Regeln ihre Probleme - die Aufstellungen hat es ganz schön durcheinandergewirbelt. Wir sind halt immer noch in der Pandemie, und das kann noch lange dauern, wenn es so weitergeht.
Von der nominellen Aufstellung her bedeutete das ein Ausbluten der Zweiten Mannschaft gegen Gräfelfing 1 (ein Wunder und ein Zeichen von grossem Kampfgeist, dass sie bei über 200 DWZ Punkten Unterschied nur 4:2 verloren haben!). Auch unser Bezirksligateam schaute nicht mehr ganz so aus wie anfangs gedacht.
Dass wir nicht wie üblich in der Stadthalle spielen konnten, nutzten wir bestens aus: Erik und Marc geleiteten die Gäste bis an die Eingangstür, Joachim versorgte alle mit frischem Kaffee. Die Schachjugend hatte Samstags nach Trainingsschluss alle Figuren der bereits für Sonntag aufgebauten Spielsätze desinfiziert (!!). Es gab genug Lebkuchen als Spende, und kühle Getränke waren in einem prall gefüllten Kühlschrank. Alle geimpft, regelmässiges Lüften brachte Frischluft.
Ein absoluter Traum, unter den Bedingungen!
Spätestens beim Kaffeepreis von 50 Cent wurden die Gäste hellhörig! Wollen die uns einlullen?! Was dann folgte, war eines Spitzenspiels würdig. Es verging eine ganze Ewigkeit. Ein langer Zeitraum, während dem man wirklich nicht sagen konnte, ob der Wettkampf in die eine Richtung oder in die andere Richtung verlaufen würde. Es ergab sich an allen Brettern die Devise: Keine Gefangenen!
Die erste Entscheidung gab es an Brett 1: Joachim Olbrich (1) hatte schlecht geschlafen und seinen Läufer nicht vor die Bauernkette gebracht. Bergerhoff hingegen, mit langem Anlauf aus Tschechien von einem Open zurückgekommen, schnürte dann langsam aber sicher die Luft ab. 0:1!
Germering konnte jedoch kurz nacheinander wuchtig zurückschlagen.
Erik Deues (3) liess sich von den Drohungen einer feindlichen Dame-Läufer-Batterie nicht ablenken und startete seinerseits einen Angriff auf den weissen Feldern. Mit Springeropfer lockte er Stoffels König nach vorne, wo er ihm den Garaus machte.
Gleichzeitig versuchte Marc Marian (5) eine weitere Einschnürung zu verhindern und an der gegnerischen Bauernwalze vorbei an Angermaiers König heranzukommen. Hauptsache Gegendrohungen herbeibeschwören! Nach mehreren kompromisslosen Einschlägen klappte es mit dem Zugang zum König. Nach Qualitäts- und Springeropfer liess sich sein fairer Gegenüber das Matt zeigen.
Leo Sprengard (4) baute die Führung überraschend sogar noch aus. Nach kluger Spielführung nutzte er im Endspiel seinen aktiven König und gewann dadurch Material. So sehr sich Zeindlmeier auch wehrte, gegen Leos Gewinnplan mit zweifachem Angriff auf g7 war kein Kraut gewachsen. Eine ganz grosse Leistung! 3:1!
Jaworek setzte Franz Brandl (2), von Anfang an unter Druck und errang zunächst das Läuferpaar. Die unharmonische Aufstellung von Weiß nutzte er zu einem Bauerngewinn und später ging Franz eine Figur verloren. Trotz wenig verbliebener Bauern war die Partie nicht zu halten. Nur noch 3:2.
Carsten Günther (6) kam nach einer sehr logisch geführten Partie (langsame Umzingelung des Isolani-Doppelbauern) seine langjährige Erfahrung als Regionalliga Spieler zugute. Das Doppelturmendspiel wäre vielleicht für Schwarz zu halten gewesen, doch Bartl reichte bei diesem Spielstand kein Remis und musste deswegen volles Risiko gehen. Carstens König schaffte es nach vorne. Die Mattdrohungen zusammen mit Turm & Freibauer brachten die Entscheidung zu unseren Gunsten.
Was für schöne und umkämpfte Partien! Germering 1 erklimmt die Tabellenspitze.
Bez. Liga Obb: SK Germering I - SK Bruckmühl I 4,0 : 2,0 ** Partien nachspielen
(MM, 14.11.2021)
24.10.: Bayerische Ligen
BezL Obb: SK Ingolstadt I - SK Germering I 2,5 : 3,5 ** Partien nachspielen ** Bericht
Zugspitzliga: SC Gröbenzell III - SK Germering II
3,0 : 3,0 ** Partien nachspielen
Nichts ist mehr normal - sogar zurück in der Normalität
Unser erster Mannschaftskampf seit einem Jahr! Endlich! Immer noch in der Pandemie und unter hohen Sicherheitsvorkehrungen! Jeder wurde nach der 3G-Regel kontrolliert. Es wurde sogar ein Schnelltest im Spielsaal durchgeführt, der glücklicherweise negativ ausfiel.
Der Ersatz-Spielort des SK Ingolstadt war ein recht neues Sportlerheim im Süden der Stadt. Nebenan gab es ab 11 Uhr ein Trachtentreffen mit Blasmusik. Etwas weiter entfernt ein Jugendfussballturnier. Beißt sich das mit Schach? Nicht unbedingt. Es war zwar einiges los, Beschwerden habe ich jedoch keine gehört.
Der Schiedsrichter nahm die Aufstellung von Ingolstadt entgegen und sah 8 Namen auf dem Wettkampf-Dokument. Die Macht der Gewohnheit! Zwei Namen wurden wieder gestrichen...
Nur noch an 6 Brettern - entweder gab es an Brett 7 und 8 zuviele Einsteller oder die Mannschaften und der Verband haben etwas gegen den Einsatz von Jugendlichen. Gefühlt kostet es letztere Einsätze. Nicht die beste Konsequenz aus dem Bestreben, möglichst viel Platz im Spielsaal und unter Fahrgemeinschaften zu lassen. Germering schwimmt gegen den Strom und setzt Leo Sprengard erst recht ein - zurecht wie sich zeigte.
Joachim Olbrich an Brett 2 hatte als Einziger seine Stellung richtig verstanden ("Magnus-Variante"). Gleich mehrere undeckbare Drohungen zwangen Schroeder nach einer Kurzpartie zur Aufgabe.
Marc Marian (Brett 6) erhöhte kurze Zeit später gegen Doan auf 2:0 - mangelnde Prophylaxe und dann ungenaue Verteidigung gehörten zurecht bestraft. Es gab bereits mehrere Gewinnwege, aber gefunden wurde der Beste und Schnellste.
Für einen kleinen Dämpfer sorgte Franz Brandl, der am 3.Brett in der Absicht einer Turnaktivierung seinen Mittelbauern entwurzelte, der sofort den Bach hinunterging. Damit war die Partie mit einem Schlag vorbei, zugunsten von Perinan Freire, der unseren Vorsprung auf 2:1 verkürzen konnte.
Nach einem Gewinnversuch mit Qualitätsopfer durch Michaelis an Brett 1 hielt Jürgen Wawra den Laden mit Rückopfer souverän zusammen und erkämpfte sich noch vor der Zeitkontrolle ein sicheres Remis gegen den mit Abstand besten Spieler der Gastgeber.
Wir spulen nun mehrere Stunden vor...die beiden restlichen Partien wurden ausgekämpft bis zum Ende.
Leo Sprengard (Brett 5) hatte lange Zeit einen Mehrbauern, allerdings ein remisliches Endspiel. Goetz pflügte mit feinen Kombinationen durch Erik Deues' Stellung und kam mit einem Mehrbauern an Brett 4 aus dem Mittelspiel heraus.
Erik hat wirklich alles in die Waagschale geworfen und mit der letzten Patrone ein Remis erkämpft. Bravo!
Damit blieb es Leo, nach 5,5 Stunden den Turmtausch herbeizuführen und ein forciertes Unentschieden im Bauernendspiel zum Mannschaftssieg zu verwandeln. Da capo!
(MM, 24.10.2021)